Kinder-Impfstoffe
Rund 40 Prozent aller Kinder auf der Welt sind mit mindestens einem GSK-Impfstoff vor ernsten Krankheiten geschützt.1 Den Erfolg von Impfungen im frühen Kindesalter unterstreicht die Tatsache, dass inzwischen weltweit die Kindersterblichkeit auf den niedrigsten Stand gesunken ist, den es in der Geschichte der Menschheit jemals gab.
Umso wichtiger ist es, dass weiterhin geimpft wird, um das Wiederauftreten von vermeidbaren, impfpräventablen Erkrankungen zu verhindern. So nehmen beispielsweise Masernerkrankungen in den letzten Jahren auch deshalb wieder zu, weil Eltern diese Krankheit fälschlicherweise für harmlos und damit die Impfung für überflüssig halten. Fakt ist jedoch: Masern können lebensbedrohlich sein.
Bei Säuglingen und Kleinkindern gilt dies ebenso für Keuchhusten oder Meningokokken-Erkrankungen. Der einzige wirksame Schutz besteht darin, Kinder zeitgerecht und vollständig (abgeschlossene Impfserie) zu impfen. Manchmal auftretende Impfreaktionen wie Rötungen, Schwellungen und leichtes Fieber sind in der Regel als Zeichen der Aktivierung des Immunsystems zu verstehen. Ernsthafte Impfkomplikationen sind dagegen extrem selten – sehr viel seltener als lebenslange oder sogar lebensbedrohende Folgen der zu verhindernden Krankheiten.
Hilfreiche Informationen
Auf der Website www.gesundes-kind.de erfahren Eltern alles, was sie über Kindergesundheit und Impfschutz wissen müssen. Unter www.meningitis-bewegt.de ist alles Wichtige rund um einen bestmöglichen Schutz vor Meningokokken-Erkrankungen aufbereitet.
Und: Lassen Sie sich von Ihrem Kinder- und Jugendarzt individuell beraten, wie Sie Ihr Kind vor schweren Erkrankungen schützen können. Standardmäßige Empfehlungen zu Impfungen werden von der Ständigen Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut in Berlin herausgegeben. Die STIKO ist mit medizinischen Experten besetzt, die Impfempfehlungen nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen für den Schutz der Bevölkerung aussprechen. Diese Empfehlungen werden immer wieder ergänzt und aktualisiert.
Die aktuellen Standardempfehlungen der STIKO finden Sie hier:
Impfempfehlungen
Eltern wird geraten, ihren Säugling möglichst früh gegen Rotaviren und ab einem Alter von zwei Lebensmonaten mit der sogenannten Sechsfachimpfung gegen Diphtherie, Tetanus, Keuchhusten, Hepatitis B, Kinderlähmung und Haemophilus influenzae Typ b (Hib) impfen zu lassen. Der Impfschutz wird dabei in drei aufeinander folgenden Impfungen aufgebaut.
Neben diesen o.g. Impfungen sollten Kinder auch dreimal gegen Pneumokokken, einem Erreger von Lungenentzündungen, geimpft werden. Die STIKO empfiehlt diese Impfung für alle Kinder ab einem Alter von zwei Monaten.
Auch zwei Impfungen gegen die unter dem Kürzel MMR und V bekannten Krankheiten Masern, Mumps, Röteln und Varizellen (Windpocken) zählen zur standardmäßigen Grundimmunisierung jedes Kleinkindes.
Von der STIKO empfohlen ist außerdem die Impfung gegen Meningokokken der Gruppe C mit einer Impfstoffdosis eines Meningokokken-C-Impfstoffs für alle Kinder im Alter von 12 Monaten.
Im Rahmen des individuellen Impfschutzes können auch Impfungen, die über die STIKO-Empfehlungen hinaus gehen, sinnvoll sein – wie z.B. gegen Meningokokken der Gruppe B und Gruppen ACWY. Um eine bewusste Entscheidung zum Schutz vor Meningokokken treffen zu können, sollten Eltern wissen, dass die von der STIKO empfohlene Standardimpfung gegen Meningokokken C allein nicht gegen alle Meningokokken-Gruppen schützen kann. Idealerweise sollten sich Eltern daher frühzeitig bei der U3 auch über die zusätzlich mögliche Meningokokken B- und ACWY-Impfung informieren, um ihre Kinder bestmöglich vor Meningokokken-Erkrankungen schützen zu können. Der behandelnde Kinder- und Jugendarzt ist für eine solche Entscheidung der beste Ansprechpartner.
Für Mädchen und Jungen von 9 bis 17 Jahren empfiehlt die STIKO eine Impfung gegen durch HPV verursachte Tumore, vor allem durch die Typen 16 und 18. Seit 2018 ist die Impfung nicht nur für Mädchen, sondern auch für Jungen empfohlen, da die HP-Viren auch für Penis- und Analkarzinome verantwortlich sind. Die vollständige Impfserie sollte idealerweise vor dem ersten Geschlechtsverkehr abgeschlossen sein.
GSK-Produktpalette
GSK hat Impfstoffe gegen die meisten Erkrankungen entwickelt, gegen die Kinder geschützt werden sollten. Dazu gehören ein Sechsfach-Impfstoff gegen Diphtherie, Tetanus, Keuchhusten, Polio, Haemophilus influenzae Typ b (Hib) und Hepatitis B, sowie Impfstoffe gegen Masern, Mumps, Röteln und Windpocken (Varizellen), Pneumokokken, Meningokokken und Rotaviren.
Gegen Meningokokken gibt es von GSK Mono-Impfstoffe und einen Kombinationsimpfstoff. Gegen die Gruppen B und C kann jeweils einzeln geimpft werden. Die Gruppen A, C, W und Y sind als Kombinationsimpfstoff verfügbar.
Gegen Rotaviren steht eine wirksame Schluckimpfung zur Verfügung. Die „Wildviren“ der vorzubeugenden Erkrankung lösen heftigen Brechdurchfall aus.
Außerdem gibt es von GSK einen Impfstoff gegen durch humane Papillomaviren (HPV) verursachte Tumore, der gegen die besonders gefährlichen HPV-Typen 16 und 18 wirkt.
Referenzen:
1 Erschienen in der GSK-Broschüre: GSK and the Decade of Vaccines. April 2019 Abrufbar unter diesem Link. (PDF 3,3MB)