Was reizt eine gelernte Diplom-Ökotrophologin daran, für ein großes Gesundheitsunternehmen zu arbeiten? Darüber spricht GSK-Regionalleiterin Judith Männich im Interview.
Du bist Diplom-Ökotrophologin, also Ernährungswissenschaftlerin, arbeitest aber seit vielen Jahren für GSK. Wie kam es dazu?
Ich bin direkt nach meinem Studium 2007 bei GSK eingestiegen. Als Diplom-Ökotrophologin hatte ich ein naturwissenschaftliches Grundstudium absolviert – das war die ideale Voraussetzung dafür, dass ich als Pharmaberaterin anfangen konnte. Für mich war damals wichtig, dass ich flexibel sein und mich weiterentwickeln konnte. Hinzu kam: Schon beim Vorstellungsgespräch hat mir mein Bauchgefühl gesagt, dass ich hier richtig bin. Im Nachhinein kann ich sagen: Es war tatsächlich ein Glückstreffer für mich, bei GSK zu landen.
Weshalb?
Das fängt bei den Werten an. Ich finde, wir haben hier eine einzigartige Unternehmenskultur, die von gegenseitiger Wertschätzung und einem hohen Maß an Eigenverantwortung getragen ist. Für mich war auch wichtig, dass ich verschiedene Tätigkeiten ausprobieren und mich entwickeln konnte.
Im Außendienst, aber auch darüber hinaus?
So ist es. Für mich war von Anfang an klar: Ich möchte auch mal im Innendienst arbeiten. Diese Möglichkeit ergab sich durch ein so genanntes Internship – eine Art Praktikum in der Marketing-Abteilung, das sechs Monate dauern sollte. Ich habe es dann auf 9 Monate verlängert, weil mir die Aufgaben dort so gut gefallen haben. Später bin ich dann fest in den Innendienst gewechselt und war dort fünf Jahre lang Produktmanagerin im Marketing.
Für welches Produkt?
Das waren mehrere – aus den Bereichen Urologie, Zentrales Nervensystem, Osteoporose und Diabetes. Ich konnte also unterschiedliche Einblicke gewinnen, zumal ich auch im internationalen strategischen Bereich tätig war.
Weshalb bist du dann wieder zurück in den Außendienst gegangen?
Weil ich gemerkt habe, dass die Arbeit im Vertrieb meiner Intuition am meisten entspricht. Ich hätte auch Karriere im internationalen Marketing von GSK machen können, aber ich wollte so nah wie möglich am Kunden sein – und das funktioniert am besten im Vertrieb. Und auch dort hatte ich die Chance, weiterzukommen: Seit nunmehr acht Jahren bin ich Regionalleiterin – angefangen habe ich im Bereich „Therapeutika“. Seit nunmehr zwei Jahren bin ich für pädiatrische Impfstoffe in Bayern zuständig und denke noch immer: Es passt perfekt.
Anfang 2023 wurdest Du für das „Ahead together Accelerator Programm“ bei GSK ausgewählt. Was hat es damit auf sich?
Im Kern geht es um die Frage: Wie wollen wir unsere Kultur im Unternehmen formen und festigen? In einem großen Konzern mit vielen Menschen gibt es immer Herausforderungen, etwa die, Dinge zügig zu verändern und zu verbessern. Das geht oft sehr langsam. Wir haben deshalb crossfunktionale Teams gebildet, die nach Möglichkeiten suchen, den gesellschaftlichen Mehrwert von GSK zu steigern. Dazu gibt es vier verschiedene Gruppen, die an bestimmten Themen arbeiten. Ich selbst bin in der Gruppe, die sich mit den Bedürfnissen von Patient*innen beschäftigt. Wir wollen bei GSK in den nächsten 10 Jahren das Leben für 2,5 Milliarden Menschen optimieren. Das kann aber nur funktionieren, wenn wir der Frage nachgehen: Wie schaffen wir es, dass ein Patient, der mit einem Produkt von GSK in Kontakt kommt, sich auch rundum gut versorgt fühlt.
Welchen Tipp hast Du für Menschen, die sich bei GSK bewerben wollen?
Mach Dir bewusst, was es heißt, in einem weltweiten Konzern zu arbeiten; es gibt dort sehr viele Chancen und Möglichkeiten, die umso größer sind, je mehr Eigeninitiative du mitbringst. Wenn Du flexibel bist und gerne im Team arbeitest, dann hast du bei GSK hervorragende Möglichkeiten, wirklich etwas zu bewegen, mitzugestalten und dich in verschiedenen Bereichen weiterzuentwickeln.
Hier geht’s zu den Karrieremöglichkeiten bei GSK Deutschland.