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Leben mit Multiplem Myelom in der Corona-Pandemie

Lesezeit: 2 min

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30 Januar 2023

Foto: Privat

Die Corona-Pandemie war für die allermeisten Menschen ein einschneidendes Ereignis. Nach mittlerweile drei Jahren sind jedoch immer weniger Einschränkungen im öffentlichen Leben spürbar, und davon profitiert insbesondere, wer gesund ist. Oft unsichtbar sind hingegen die Bedürfnisse von Menschen gewesen, die ein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf von Corona haben und deren Leben auch deshalb weiterhin von Corona bestimmt wird, weil sie sich bestmöglich vor einer Ansteckung schützen müssen. Dazu zählen beispielsweise Krebspatienten, da ihr Immunsystem durch die Erkrankung oder die dagegen eingesetzten Medikamente geschwächt ist und sie deshalb nicht (ausreichend) durch Impfung geschützt werden können.1

Anlässlich des Weltkrebstags am 04.02.2023 haben wir mit dem 67-jährigen Jürgen Martens gesprochen, bei dem 2008 ein Multiples Myelom diagnostiziert wurde. An dieser bisher nicht heilbaren Form von Knochenmarkkrebs erkranken in Deutschland jährlich rund 5.500 Menschen, wobei neue zielgerichtete Behandlungsmöglichkeiten die Prognose und Lebensqualität der Betroffenen deutlich verbessert haben.2 Doch mit Ausbruch der Corona-Pandemie im Jahr 2020 hat sich die Situation für Betroffene verschärft – wir wollten deshalb wissen, was sich seitdem für Jürgen und seine Familie verändert hat. 



Referenzen

1 Ständige Impfkommission: Beschluss der STIKO zur Aktualisierung der COVID-19-Impfempfehlung Epid Bull 2022;33:3-19 | DOI 10.25646/10412.
2 Baertsch MA, Goldschmidt H. Multiples Myelom - Was ist gesichert in der Therapie? Internist 2017;58: 1250–1257

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