Kind UND Karriere – selbstverständlich bei GSK

Bei GSK Deutschland ist es uns wichtig, Vereinbarkeit von Karriere und Familie nicht nur zu ermöglichen, sondern aktiv zu fördern. Wir sehen die täglichen Herausforderungen von Eltern und möchten noch mehr tun. Heute zu Gast im Interview ist Christina von Lindern, Leiterin EHS (EHS steht für: Environment, Health, Safety – auf Deutsch: Umwelt, Gesundheit, Sicherheit). Sie ist bei uns für ein Programm zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Karriere verantwortlich. Hier erzählt sie mehr.

GSK bietet viele Benefits für ihre Mitarbeitenden an – und jetzt ganz neu das Programm zur Vereinbarkeit von Familie und Karriere. Du leitetest dieses Programm. Kannst Du uns mehr darüber erzählen?

Sehr gerne. Das neue Programm ist Bestandteil unserer „Women and Men Leadership Initiative“, die die Chancengleichheit von Frauen und Männern in den Fokus rückt. Es ergänzt die vielen bestehenden Benefits wie bezahlte Elternzeit und Zuschüsse zur Kinderbetreuung. Wir wissen aus eigener Erfahrung und aus Gesprächen mit anderen Eltern, wie herausfordernd es sein kann, Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen, deshalb möchten wir unsere Mitarbeitenden bestmöglich unterstützen – und das vor, während und nach der Elternzeit. Wir haben das Programm mittels einer umfassenden internen Analyse entwickelt und direkt unsere Mitarbeitenden befragt. Daraus haben wir dann konkrete Maßnahmen abgeleitet.

Kannst du uns die Eckpunkte des Programms kurz erklären? Was ist das Besondere daran?

Das Programm besteht aus mehreren Säulen, die aus echten Bedürfnissen der Mitarbeitenden entwickelt wurden. Es ist die Kombination all dieser Säulen, die das Programm so besonders und effektiv macht:

• Der Eltern-Guide enthält alle nötigen Informationen für Eltern vor, während und nach der Elternzeit, sowohl innerhalb als auch außerhalb des Unternehmens.
• Das Elternnetzwerk und die Eltern-Ambassadoren bieten Unterstützung und Austauschmöglichkeiten.
• Das Eltern-Café und das Buddy-Konzept sorgen für Unterstützung während der Elternzeit.
• Der Führungskräfte-Guide und das Führungskräfte-Training sensibilisieren und unterstützen die Führungskräfte im Umgang mit Eltern im Team.
• Wir haben das Kinderbetreuungsangebot optimiert, um Eltern noch besser zu unterstützen.
• Außerdem bieten wir Job Sharing als Option an.

Wie war das Feedback seit der Einführung des Programms? Gab es Überraschungen und emotionale Reaktionen?

Das Feedback zu dem Programm ist durchweg positiv. Viele Eltern im Unternehmen kamen auf mich zu, sie haben sich sehr darüber gefreut, dass eine solche Initiative existiert und dass sie eine große Hilfe für alle Eltern ist. Sehr erfreulich ist auch das positive Feedback von Führungskräften, die den Führungskräfte-Guide als äußerst hilfreich empfinden. Der Guide hilft, wichtige Aspekte im Umgang mit Eltern im Team nicht aus den Augen zu verlieren.

Wo liegen die Herausforderungen seit der Einführung des Programms?

Wir arbeiten weiter daran, das Elternnetzwerk und die gesamte Initiative noch bekannter zu machen. Wir haben festgestellt, dass im Arbeitsalltag das Programm manchmal untergeht und einige Eltern es trotz Werbung, Info-Sessions und E-Mails nicht kennen. Es ist wichtig, weiterhin auf die Bedürfnisse der Eltern einzugehen und dass sie aktiv teilnehmen, damit die Initiative weiterleben kann. Auch braucht es einen kontinuierlichen Dialog mit den Eltern und anderen wichtigen Stellen im Unternehmen, um das Programm kontinuierlich zu verbessern und den Erfolg zu messen.

Wie geht es mit dem Programm weiter? Was wünscht du dir für die Zukunft?

Wir möchten die Themen rund um Elternschaft und Karriere noch breiter im Unternehmen diskutieren und planen beispielsweise eine Panel-Diskussion mit dem Leadership-Team. Ich hoffe, dass wir noch mehr sichtbare Botschafterinnen und Botschafter für das Programm finden, die die Initiative vorantreiben und unterstützen. Mein Wunsch ist es, dass es für Eltern immer leichter wird, den Weg der Vereinbarkeit für sich zu finden und ihr Potenzial als Eltern zu erkennen. Besonders Mütter arbeiten oft in Teilzeit und opfern ihre Karriere für die Kinder aufgrund mangelnder Vereinbarkeit und anderen Hindernissen. Es ist wichtig, dass das Thema nicht als "nice to have" betrachtet wird, sondern als essenzieller Wettbewerbsfaktor für die Zukunft.