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Grippe (Influenza)

Plötzlich auftretendes, hohes Fieber, Husten, Halsschmerzen, Kopfschmerzen, Muskel- und Gelenkschmerzen – das sind die typischen Anzeichen einer Grippe. Im Unterschied zum grippalen Infekt („Erkältung“) beginnen die Symptome sehr stark und sehr plötzlich. Das Fieber liegt bei 38,5 Grad und mehr und kann mehrere Tage lang anhalten. Bei der Erkältung hingegen kann das Fieber ausbleiben, die Symptome treten häufig nacheinander auf und sind schwächer als bei der echten Grippe.

Grippeviren werden vor allem durch Tröpfchen übertragen, also durch Husten oder Niesen, aber auch durch Händeschütteln. Eine Infektion kann aber auch indirekt erfolgen, etwa durch das Drücken einer Türklinke – denn Grippeviren sind sehr widerstandsfähig und langlebig.

Das Gefährliche an einer Grippeinfektion sind nicht die Viren allein, sondern vor allem die Folge-Erkrankungen. Influenzaviren schwächen das Immunsystem, dadurch können Bakterien leichter in den Körper eindringen und zum Beispiel eine Lungenentzündung verursachen. Viele Todesfälle werden also nicht allein durch die Viren verursacht, sondern durch Sekundär-Infektionen, die besonders häufig durch Pneumokokken ausgelöst werden.

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Der beste Schutz vor einer Grippe ist eine Impfung, die einmal jährlich vorgenommen werden sollte, am besten in der infektarmen Spätsommerzeit. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Grippeschutz-Impfung insbesondere für Personen über 60 Jahre sowie Schwangere ab dem zweiten Schwangerschaftsdrittel, bei erhöhter gesundheitlicher Gefährdung infolge eines Grundleidens sogar ab dem ersten Schwangerschaftsdrittel. Außerdem empfiehlt sie, Kinder (ab 6 Monate), Jugendliche und Erwachsene mit erhöhter gesundheitlicher Gefährdung infolge eines Grundleidens wie z. B. Asthma, Diabetes oder chronischer Herz-Kreislauf-, Leber- oder Nierenkrankheiten zu impfen. Auch Personen mit erhöhter Gefährdung, zum Beispiel medizinisches Personal oder Mitarbeiter in Einrichtungen mit umfangreichem Publikumsverkehr, sollten gegen Grippe geschützt sein. Die Kosten der Impfung werden von den Krankenkassen übernommen. Der Impfschutz wird in der Regel innerhalb von zwei Wochen aufgebaut.

Menschen mit typischen Grippesymptomen sollten möglichst rasch ihren Hausarzt aufsuchen. Dieser kann Grippemedikamente verschreiben, die aber innerhalb der ersten 48 Stunden verabreicht werden sollten – nur dann können diese Medikamente optimal wirken und die Krankheit mildern und verkürzen.

GlaxoSmithKline gehört weltweit zu den führenden Herstellern von Grippe-Impfstoffen. Unser hoch innovativer Produktionsstandort mit etwa 750 Mitarbeitern im Herzen der Stadt Dresden stellt Grippe-Impfstoffe für den Weltmarkt her, die in rund 70 Ländern vertrieben werden – im Frühjahr und Sommer saisonalen Grippe-Impfstoff für die Nordhalbkugel, im Winter für die Südhalbkugel. Seit über 40 Jahren wird der saisonale Grippe-Impfstoff „Made in Germany“ stetig weiterentwickelt und ist seit 2013 als tetravalenter Impfstoff gegen vier Influenza-Subtypen gerichtet.

Der saisonale Grippe-Impfstoff wird jedes Jahr neu zusammengesetzt und nach den Vorgaben der Weltgesundheitsorganisation WHO hergestellt. Tetravalente Impfstoffe mit vier statt drei Impfstämmen richten sich entsprechend den aktuellen Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation WHO auch gegen die zweite B-Linie und erreichen damit eine breite Abdeckung. Denn jährliche saisonale Grippewellen werden in der Regel durch bis zu vier unterschiedliche Grippevirus-Subtypen ausgelöst: zwei A-Subtypen (z. B. H1N1 und H3N2) sowie zwei B-Linien (B/Victoria und B/Yamagata).

Neben den zur Vorbeugung eingesetzten Grippe-Impfstoffen bietet GSK auch ein Medikament zur Behandlung der Erkrankung an. Dieses Medikament ist ein so genannter Neuraminidase-Hemmer und sollte innerhalb von zwei Tagen nach Infektionsbeginn inhaliert werden.

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