Internationale Umfrage zeigt Auswirkung der COVID-19-Pandemie auf Meningokokken-Impfungen bei Kindern
Eine aktuelle internationale Eltern-Umfrage1 von GSK zeigt, dass etwa die Hälfte der Meningokokken-Impftermine während der Corona-Pandemie verschoben oder absagt wurde. Auch in Deutschland wurden 57 % der Impftermine laut Angaben der befragten Eltern nicht wahrgenommen oder auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Als häufigsten Grund gaben die Eltern bei der Befragung die Lockdown-Maßnahmen an. Möglichweise fielen diese Angaben besonders hoch aus, da zum Zeitpunkt der Umfrage Deutschland sehr hohe Covid-19-Fallzahlen hatte und ein harter Lockdown gerade verhängt wurde. Doch besonders bei Meningokokken ist es wichtig, die frühen Impftermine einzuhalten, um Babys und Kleinkinder bestmöglich zu schützen. Kinder unter einem Jahr haben das höchste Risiko, an Meningokokken zu erkranken.
Knapp 5.000 Eltern aus acht Ländern nahmen an der Umfrage teil
Die von GSK in Auftrag gegebene Umfrage wurde im Januar und Februar 2021 mit insgesamt 4.962 Eltern aus den USA, Deutschland, Großbritannien, Italien, Frankreich, Argentinien, Brasilien und Australien durchgeführt. In den USA wurden Eltern mit Kindern zwischen elf und 18 Jahren befragt. Alle Teilnehmer*innen aus Deutschland und den anderen sechs Ländern sind Eltern von Säuglingen und Kleinkindern im Alter von null bis vier Jahren.
Impfungen sind auch während der Pandemie für Eltern wichtig
Die Ergebnisse der Eltern-Umfrage zeigen, dass die COVID-19-Pandemie in allen Ländern Auswirkungen auf die Arzttermine von Kindern hat. Ein Großteil der deutschen Eltern ist jedoch der Meinung, dass es wichtig ist, Impfungen ihrer Kinder auch während der Pandemie fortzuführen. Zudem gaben 90 % an, dass sie Meningokokken-Impfungen als relevant erachten.1 Rund 75 % der Eltern planen, bisher nicht wahrgenommene Meningokokken-Impftermine nachzuholen.1 Gründe für das Verschieben oder nicht Wahrnehmen dieser Impfungen sind in Deutschland vor allem die Lockdown-Maßnahmen (52%) sowie die Sorge, sich in der Öffentlichkeit mit COVID-19 anzustecken (25%).1 „Da Babys und Kleinkinder in den ersten Lebensjahren besonders gefährdet sind, ist es unerlässlich, Impfprogramme auch während der Pandemie fortzuführen und Impftermine einzuhalten, um Kinder möglichst frühzeitig und umfassend gegen Erkrankungen zu schützen“, verdeutlicht der Kinder- und Jugendarzt Dr. Michael Horn.
Bestmöglicher Schutz durch Impfungen
Auch Dr. Thomas Breuer, Senior Vice President Medical bei GSK, betont im Zusammenhang mit den Studienergebnissen, wie wichtig Schutzimpfungen besonders in Zeiten der Corona-Pandemie sind: „Die Anzeichen einer Meningokokken-Erkrankung zu kennen und sich über einen bestmöglichen Schutz durch Impfungen zu informieren, kann Meningokokken-Ausbrüche zusätzlich zur Corona-Pandemie vermeiden. Es kann für Eltern zudem beruhigend sein, zu wissen, dass ihr Kind bestmöglich vor Meningokokken geschützt ist, wenn die aktuellen Beschränkungen gelockert werden und Kinder wieder in engen Kontakt mit anderen Menschen kommen.“ Meningokokken-Erkrankungen sind selten, sie können allerdings innerhalb weniger Stunden lebensgefährlich verlaufen und schwere Folgeschäden verursachen.2 In Deutschland versterben etwa 10 % aller Patient*innen trotz intensivmedizinischer Behandlung.3 Die Diagnose wird häufig dadurch erschwert, dass die Symptome anfangs unspezifisch und grippeähnlich sind.4
Es gibt unterschiedliche Meningokokken-Impfungen
Babys und Kleinkinder sind besonders gefährdet, an Meningokokken zu erkranken, da ihr Immunsystem noch nicht vollständig ausgebildet ist.5 Darum ist es umso wichtiger, dass Eltern sich frühzeitig über die Schutzmöglichkeiten informieren und die Beratungs- und Impftermine bei ihren Kinderärzt*innen einhalten. Die Impfung gegen Meningokokken-Gruppe C wird bereits standardmäßig für alle Kinder im Alter von zwölf Monaten empfohlen.6 Für einen bestmöglichen Schutz steht zudem eine Impfung gegen Gruppe B und eine Kombinationsimpfung gegen die Gruppen ACWY zur Verfügung.
Referenzen
1 GSK Data on File: REF-111978: Meningitis COVID-19 Impact Survey, Feb 2021.
2 BZgA: „Erregersteckbrief Meningokokken“. Verfügbar unter: https://bit.ly/32Bnccl. März 2021.
3 RKI: „Epidemiologisches Bulletin 43/2016“. Verfügbar unter: https://bit.ly/36Vwpzq. März 2021.
4 Deutsches Grünes Kreuz: „Häufige Fragen und Antworten zu Meningokokken-Erkrankungen". Verfügbar unter: https://bit.ly/2X7aroA. März 2021.
5 Deutsches Grünes Kreuz: „Häufige Fragen und Antworten zu Meningokokken-Erkrankungen". Verfügbar unter: https://bit.ly/2X7aroA. März 2021.
6 RKI: „Epidemiologisches Bulletin 34/2020“. Verfügbar unter https://bit.ly/3jhaiJ0. März 2021.
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