Innovative, maßgeschneiderte Therapieansätze dank der Forschung aus Heidelberg – Cellzomes Beitrag zur Arzneimittelentwicklung

Seit über zwanzig Jahren erforscht Cellzome die molekularen Mechanismen in der Entstehung von Krebs- und Immunerkrankungen und den Einfluss von Wirkstoffen darauf.

Unter dem Leitgedanken „20-10-5 years of innovation, impact, collaboration“ blickt Dr. Gitte Neubauer, Gründerin von Cellzome, zurück auf mehr als zwei Jahrzehnte molekularer Grundlagenforschung, davon ein Jahrzehnt innerhalb des GSK-Netzwerks und fünf Jahre in strategischer Zusammenarbeit mit dem EMBL, dem Europäischen Laboratorium für Molekularbiologie. Ein dreifacher Grund zu feiern.

An der Jubiläumsveranstaltung im Februar 2023 sprachen Vertreter aus der Politik, dem EMBL sowie dem Life-Science-Cluster BioRegion Rhein-Neckar (BioRN) über Erfolgsrezept und Zukunft der biotechnologischen Forschung für die Entwicklung von Innovationen. Ein Einblick.

Als Spin-Off aus dem EMBL stammt Cellzome ursprünglich aus der akademischen Welt und ist seit 2012 Teil von GSK. So konnte Cellzome stärker und schneller wachsen und Forschungserkenntnisse besser in die Versorgung überführen.

Unser Erfolgsgeheimnis

Unser Erfolgsgeheimnis ist ein Team mit den besten Wissenschaftlern aus 25 Nationen der Welt, das viele unterschiedliche Disziplinen integriert und innerhalb von GSK und mit unseren akademischen Partnern kooperiert.

Portrait Dr. Gitte Neubauer, Vice President, Omics Sciences & Head of Cellzome

Dr. Gitte Neubauer

Gründerin des Unternehmens und Vice President Omics Sciences & Head of Cellzome bei GSK

Innerhalb der Forschungs- und Entwicklungsorganisation (F&E) von GSK arbeitet Cellzome zusammen mit anderen F&E-Abteilungen an neuen Behandlungsansätzen für immunologische und onkologische Erkrankungen. Durch die Spezialisierung auf sog. Omics-Technologien in Kombination mit Biologie, Biochemie und Datenanalyse trägt Cellzome dazu bei, Entscheidungen in der gesamten Wertschöpfungskette der Wirkstoffforschung und -entwicklung zu ermöglichen.

Bei GSK stützen wir unseren Forschungs- und Entwicklungsansatz auf die Wissenschaft der Genetik und Genomik sowie auf fortschrittliche Technologien. Das ermöglicht es uns, die vielversprechendsten Zielmoleküle zu identifizieren, aber auch die molekularen Mechanismen dieser Zielproteine und der Wirkstoffe zu verstehen. In den letzten zehn Jahren hat uns die hervorragende wissenschaftliche Arbeit hier in Heidelberg geholfen, bessere Ansatzpunkte für neue Arzneimittelforschungsprogramme zu finden, die Wirkstoffe auszuwählen, die am effektivsten das gewünschte Zielprotein treffen, und die richtigen Patienten zu identifizieren, die von potenziellen Medikamenten profitieren können.

Dr. John Lepore

Dr. John Lepore

Head of Research, GSK

Innovationsökosystem bietet optimale Rahmenbedingungen für erfolgreiche Translation

Kooperationen sind der Schlüssel für die Erforschung und Entwicklung neuer Therapieformen. Den optimalen Nährboden hierfür bildet ein gesundes innovatives Ökosystem, das öffentliche und private Forschung zusammenbringt, um Ideen aus dem Reagenzglas in die Versorgung zu bringen. Cellzome sitzt auf dem EMBL-Campus, wodurch eine starke Vernetzung und Kooperation mit der Wissenschaft sowie die Möglichkeit zur Testung neuer wissenschaftlicher Ansätze und Technologien gegeben ist. Entscheidend für den Erfolg von Cellzome ist u.a. die Einbettung in eine der florierendsten europäischen Biotech-Regionen im Life-Science-Netzwerk um Heidelberg. Die Dichte an Forschungsinstituten, Top-Universitäten, Start-ups und globalen Pharmaunternehmen spiegeln sich in den mehr als 140 Mitgliedern des lokalen Netzwerks BioRN wider, das eine einzigartige Schnittstelle zwischen akademischen Einrichtungen, Pharmaindustrie und Politik darstellt.